„Der Körper kann Wahrheiten vermitteln, die Worte nicht ausdrücken können.“
1983 blieb der junge Benji Reid vor dem Manchester Arndale Centre stehen, um einer Breakdance-Gruppe namens Broken Glass zuzusehen. Begeistert tauchte er in die frühe britische Hip-Hop-Szene ein und trat in Dance-Offs im ganzen Land gegen B-Boys an. Schon bald wurde Benji Mitglied von Broken Glass und gewann nationale Breakdance- und Body-Popping-Meisterschaften. Nach einem Aufenthalt an der Northern School of Contemporary Dance wurde er 1990 Lead-Tänzer für Soul II Soul auf deren Welttournee. Zurück in seiner Heimatstadt widmete er sich Performancekunst und Protestbewegungen und war Mitbegründer des Hip-Hop-Theaters, einer bahnbrechenden Fusion aus Poesie, Tanz und Live-Musik. Bis 2018 war er künstlerischer Leiter der renommierten Kompanie Breaking Cycles und hat sich seither als preisgekrönter Fotograf neu erfunden. Seine Praxis des „Choreo-Photolismus“ nutzt gewagt inszenierte Szenen, um Themen wie Identität, Isolation, Afrofuturismus und mehr zu erforschen. Seien Sie gespannt auf seine 5 guten Dinge.

Du hast als Body-Popper angefangen, bevor du der legendären Manchester Breakdance-Crew Broken Glass beigetreten bist. Kannst du uns etwas über deine Zeit in der frühen britischen Hip-Hop-Szene erzählen? Wie war das?
Die Anfänge waren wild. Vor Broken Glass wollte ich mir einfach nur einen Namen machen, was bedeutete, dass ich mich mit jedem anlegte, der sich mir in den Weg stellte. In den 80ern gab es Jugendclubs, in denen sich Kids von verschiedenen Schulen trafen. So lernten wir die unterschiedlichen Musikstile kennen. Aber der richtige Ort, um richtig abzufeiern, war ein Club namens Sands in Stretford, Manchester. Hewan Clarke war Resident-DJ, und die Stimmung war elektrisierend. Es war wie im Wilden Westen. Wenn man hinging, ging man tanzen – Bierdeckel in der Gesäßtasche, bereit, die Tanzfläche zu erobern.
Wir nannten es nie „Battle“ – es hieß immer „Challenge“. Eine typische Challenge begann damit, dass ein DJ einen Electro-Track auflegte, sagen wir „ET Boogie“. Sobald der Song lief, stürmten B-Boys und Popper die Tanzfläche. Ein Tänzer legte los, ein Kreis bildete sich, Stroboskoplichter blitzten auf. Die Energie wurde immer intensiver. Wir traten gegeneinander an. Ich wartete immer, bis eine Challenge in vollem Gange war, bevor ich in den Kreis trat, und wenn ich es dann tat, wurde ich stets von lautem Jubel empfangen. Zu dieser Zeit hatte ich mir bereits einen Ruf als ziemlich gut erworbener Tänzer erworben.
Kleidung war genauso wichtig wie die Bewegungen. Ich trug Latzhosen, Boxschuhe und ein Top mit Rautenmuster auf dem Rücken. BMX war damals auch total angesagt für mich, und das beeinflusste meinen Kleidungsstil und mein Auftreten. Die ganze Szene war eine Mischung aus Tanz, Mode und Theater. Diese frühen Herausforderungen prägten alles, was danach kam.
Kurz darauf erhieltst du einen Platz an der Northern School of Contemporary Dance in Leeds. Vom Bodypopping in Clubs und auf Events zum Studium von Ballett und Tanz als Kunstform. Wie hat dieser Sprung deinen Ausdruck geprägt und dich von der Person und Tänzerin, die du warst, zu dem gemacht, was du werden solltest?
Ich sage immer noch, dass die Zeit am NSCD die besten drei Jahre meines Lebens waren. Ich habe alles aufgesogen wie ein Schwamm. Jede Woche gab es eine neue Aufführung, eine neue Welt eröffnete sich mir. Es war ein kompletter Kulturwandel. Neue Stadt, neue Schule, neue Kommilitonen. Wir wurden ins kalte Wasser geworfen: zuerst klassisches Ballett, dann zeitgenössischer Tanz, Musikgeschichte, Choreografie. Ich habe Choreografie und Lichtdesign von Anfang an geliebt.
Das NSCD war der Ort, an dem ich mit dem Protesttheater aus Südafrika in Berührung kam – mit Schauspielern und Autoren, die sich gegen die Apartheid stellten. Künstler wie Athol Fugard, John Kani und Winston Ntshona öffneten mir die Augen dafür, wie Performance politisch sein kann, wie sie etwas Größeres als bloße Bewegung zum Ausdruck bringen kann. Ihr Theater war nicht einfach nur Aufführung, es war Widerstand, es war Überleben, es war die Verkündung der Wahrheit.
Bei genauerer Betrachtung besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Protest und Hip-Hop-Theater. Beide sind politisch. Beide sind, was ich als umfassendes Theater bezeichnen würde, da sie alles nutzen: Gesang, Rap, traditionellen afrikanischen Tanz, Popping und Breakdance, und sie werden oft an ungewöhnlichen Orten aufgeführt. Beide Formen sind gegenkulturell, entstanden aus Kampf und Kreativität, und sie tragen denselben Geist des Widerstands in sich.

Wenn Sie auf die Stationen Ihrer frühen Karriere zurückblicken – vom Breakdance über die Tanzschule bis hin zu Welttourneen mit Soul II Soul und der Gründung Ihrer eigenen Tanz- und Theaterkompanie –, was hat Sie Ihrer Meinung nach angetrieben? Gab es Inspirationen oder Ambitionen?
Was mich antrieb, war der Hunger – purer Hunger. Von den Jugendclubs über NSCD bis hin zu den Tourneen mit Soul II Soul hatte ich immer das Gefühl, dass es noch mehr zu entdecken, mehr auszudrücken gab. Ich wollte nicht stillstehen.
Meine Inspirationen fand ich überall: die Crews und Tänzer, mit denen ich mich messen konnte, die Lehrer, die mich am NSCD herausforderten, die Musiker und Künstler, mit denen ich auf Tournee war. Doch tiefergehend war es mein Ehrgeiz. Ich wollte meine eigene Sprache, meine eigene Art, in der Welt zu sein, entwickeln.
Die Gründung meiner eigenen physischen Theatergruppe war Teil dieses Antriebs. Ich wollte nicht einfach nur die Vision anderer umsetzen. Ich wollte Räume schaffen, in denen die Arbeit direkt aus meinem Innersten, meiner Gemeinschaft und meinen Erfahrungen entspringen konnte. Das war es, was mich immer wieder antrieb. Ich glaube, dass physisches Theater mehr sein kann als bloße Unterhaltung. Es kann ein Rettungsanker sein, ein Weg, Wahrheiten auszusprechen, die sonst unausgesprochen blieben.
Obwohl du dich immer wieder neu erfindest, wirkt dein bisheriger Werdegang logisch und evolutionär. Wie natürlich hat sich das damals angefühlt? Und wie war der Wechsel zur Fotografie? Kannst du uns etwas darüber erzählen, wie sich das angefühlt hat und wie du das geschafft hast?
Von außen betrachtet mag mein Weg nahtlos gewirkt haben – als ob ein Schritt ganz natürlich zum nächsten geführt hätte –, doch ihn zu erleben, war ganz anders. Damals fühlte sich jeder Schritt riskant an, wie ein Sprung ins Ungewisse. Neuanfang war keine Wahl, sondern Überlebensnotwendigkeit.
Der Wechsel zur Fotografie war einer dieser Sprünge – eine zufällige Entdeckung. Als ich meine Firma Breaking Cycles verlor und mein Büro ausräumte, fand ich eine Kamera, die eigentlich meine Shows dokumentieren sollte, aber nie benutzt worden war. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr, keine Aufträge. Eine ganze neue Generation von Künstlern eroberte die Herzen der Fans, und ich fühlte mich ins Abseits gedrängt. Also zog ich mich zurück.
Ich habe mir das Fotografieren selbst beigebracht, durch Ausprobieren und Lernen aus Fehlern. Meine Tochter Luna wurde meine erste Muse, mein Hauptmotiv, und durch sie entwickelte ich meinen Blick für das Fotografieren. Dort begann ich zu verstehen, wie Bewegung, Dynamik und Bild in einem einzigen Bild zusammenwirken können.
Von außen betrachtet mag es wie eine natürliche Entwicklung gewirkt haben, aber in Wahrheit war ich verloren. Ich fühlte mich deprimiert und unsichtbar. Dass ich es letztendlich geschafft habe, verdanke ich demselben, was mich von Anfang an getragen hatte: Vision und Beharrlichkeit. Ich vertraute darauf, dass sich der Weg zeigen würde, wenn ich meinen Instinkten treu bliebe und meine Arbeit weiterhin aus einem tiefen und ehrlichen Inneren heraus gestaltete. Und rückblickend, ja, es wirkt wie eine evolutionäre Entwicklung. Aber in dem Moment war es einfach nur ein weiterer Vertrauensvorschuss.

Deine Fotografien sind so originell. Jenseits und entführend, zugleich aber auch verspielt und theatralisch. Welche Rolle spielen Erkundung und spielerisches Lernen in deinen Arbeiten?
Das Spiel ist zentral für meine künstlerische Praxis. Ich betrachte die Choreo-Photologie als einen Raum, in dem Fantasie, Bewegung und Theater aufeinandertreffen, und das Spiel ist es, das mir ermöglicht, diese Zusammenstöße freizulegen.
Für mich beginnt jede Erkundung mit Neugier – mit der Frage: Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Schwerkraft außer Kraft gesetzt wäre? Was wäre, wenn ein Moment der Verzweiflung wie ein Flug aussehen könnte? Was wäre, wenn wir das Unmögliche inszenieren und sichtbar machen würden? Dieser spielerische Geist öffnet die Tür zu anderen Welten.
Doch Spielen bedeutet nicht nur Leichtigkeit, sondern auch Risiko, Verletzlichkeit und Freiheit – jene Freiheit, die Kinder von Natur aus besitzen, bevor die Welt sie zum Kleinmachen zwingt. In meiner Arbeit versuche ich ständig, diese Energie zurückzugewinnen, dieses Kind in mir am Leben zu erhalten. Daraus entspringt die Theatralik, aber auch die Ehrlichkeit.
Ja, meine Bilder mögen jenseitig wirken, aber sie entstehen aus dem einfachen Akt des Spielens mit Möglichkeiten – der Fantasie freien Lauf zu lassen und darauf zu vertrauen, dass sie mich und den Betrachter an einen unerwarteten Ort führt.

Die Tanzfläche. Die Tanzkompanie. Das Zuhause. Der Körper. Kann man sagen, dass es in Ihrer Arbeit darum geht, Bühnen auf unerwartete Weise und an unerwarteten Orten zu schaffen? Könnten Sie etwas darüber erzählen?
Ich versuche, meine Arbeit nicht ausschließlich auf Tanz zu reduzieren, denn sie war schon immer umfassender. Sie ist multidisziplinär und schöpft aus Theater, Fotografie, bildender Kunst und manchmal sogar aus Poesie. Für mich ist die Bühne nicht auf das Theater oder die Tanzfläche beschränkt. Die Bühne kann überall sein – sogar in der Fantasie.
Mich interessiert es, Bühnen an unerwarteten Orten zu schaffen: zu Hause, auf der Straße, im Körper selbst oder wie ein Foto einen Moment der Spannung einfängt. Manchmal ist die Bühne real, manchmal unsichtbar. Wichtig ist das Gefühl der Präsenz – die Vorstellung, dass dies ein Raum ist, in dem etwas Umwälzendes geschehen kann.
Deshalb nenne ich meine künstlerische Praxis Choreo-Photolismus. Es geht darum, Geschichten auf unerwartete Weise zu inszenieren und uns daran zu erinnern, dass Performance, Ritual und Kunst überall dort stattfinden können, wo Leben geschieht.

Bei Benji Reid scheint es oft um die Macht der Wahrnehmung zu gehen. Er experimentiert mit Kommunikation auf körperliche Weise. Warum interessiert dich das? Könntest du vielleicht genauer darauf eingehen, warum du die Dinge sagst, die du sagst?
Ich sage Dinge, die gesagt werden müssen. Das ist der Ausgangspunkt. Ich habe mich schon immer zur körperlichen Kommunikation hingezogen gefühlt – durch Bewegung, durch Bilder –, weil der Körper Wahrheiten vermitteln kann, die Worte nicht erreichen.
Warum interessiert mich das? Weil es notwendig ist. Stimmen wie meine wurden in meiner Kindheit nicht immer gehört. Unsere Geschichten konnten ignoriert oder ausgelöscht werden. Die Kunst gab mir die Möglichkeit, diese Geschichten wieder in den Raum zu bringen – laut, unübersehbar, präsent.
Ein Großteil meiner Arbeit dreht sich darum, Wahrnehmungen zu verändern – das, was Menschen zu wissen glauben, zu hinterfragen und zu verändern, sodass sie gezwungen sind, die Dinge anders zu sehen. Ob Schwerelosigkeit, Verletzlichkeit oder Widerstandsfähigkeit – ich möchte Dinge vermitteln, die wirklich wichtig sind.

Wie hat sich Ihre Beziehung zur Kunst verändert? Sie blicken auf eine so lange und interessante Karriere zurück. Erfüllt und fasziniert sie Sie heute noch auf dieselbe Weise?
Meine Beziehung zur Kunst hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Anfangs war es pure Leidenschaft. Unstillbarer Hunger, Adrenalinrausch, der Nervenkitzel von Bewegung und Ausdruck. Später ging es ums Aufbauen – von Unternehmen, Ausstellungen, Gemeinschaften. Und dann, an manchen Punkten, ums Überleben, darum, an der Kunst festzuhalten, als alles andere zu zerbrechen drohte.
Auch heute noch erfüllt mich die Kunst, nur auf eine andere Weise. Ich bin weniger daran interessiert, mich zu beweisen, sondern vielmehr daran, meine Arbeit zu vertiefen, schwierigere Fragen zu stellen, Raum für Verletzlichkeit zu schaffen und Bilder und Performances zu gestalten, die vielleicht vom Überleben anderer Menschen erzählen.
Kunst fasziniert mich nach wie vor, weil sie nie vollendet ist. Jedes Mal, wenn ich mein Atelier betrete oder hinter die Kamera trete, wird mir bewusst, dass Kunst ein Dialog zwischen mir und der Welt ist und dass sich dieser Dialog ständig verändert. Die Leidenschaft ist noch da, aber sie ist von Reflexion gemildert. Ich würde sagen, ich bin geduldiger geworden, aber genauso rastlos.

Welche zeitgenössischen Künstler begeistern Sie? Warum spricht Sie ihre Arbeit so an?
Mike Tyson begeistert mich nicht nur als Boxer, sondern auch als jemand, dessen Geschichte von Kampf und Wandlung geprägt ist. Allein schon der Aufstieg vom einfachen Arbeiter zum Schwergewichtsweltmeister ist beeindruckend. Was mich aber wirklich inspiriert, ist, wie er die Idee des „Iron Mike“, diese Maske der Unbesiegbarkeit, ablegen und sich auf die Suche nach seinem wahren Selbst begeben musste. Das erfordert Mut.
Und dann ist da noch J Dilla. Für mich ist er wie ein Heiliger. Er hatte ein ganz eigenes Musikverständnis. Seine Beats waren so einfallsreich, so verspielt und doch so tiefgründig. Dilla erinnert mich daran, dass Kunst die Zeit überwinden, Regeln neu schreiben und trotzdem tief in der Seele verwurzelt bleiben kann.
Beide verkörpern auf ihre Weise das, wonach ich in meiner Arbeit strebe: Widerstandsfähigkeit, Neuerfindungsbereitschaft und die Fähigkeit, aus Schwierigkeiten etwas völlig Originelles zu formen.

Zum Schluss noch ein kurzes Gespräch über Mode. Du bist ein großer Hip-Hop-Fan. Wie hat Hip-Hop unsere Art, uns zu kleiden, beeinflusst? Wie hat er deinen Stil geprägt?
Im Herzen bin ich ein Hip-Hop-Fan. Vielleicht nicht mehr ganz so sehr, was die neue Musik heutzutage angeht, aber der Geist des Hip-Hop – aus dem Nichts etwas zu erschaffen – hat mich nie verlassen.
Hip-Hop war schon immer mehr als nur Musik. Es geht um Haltung, Identität, Stil. Von Anfang an prägte er unser Auftreten. Die Kleidung wurde zu einer Art Rüstung, zu einem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.
Man kann den Einfluss des Hip-Hop auf mich erkennen, nicht aus Nostalgie, sondern darin, wie ich Kleidung als Mittel zum Geschichtenerzählen und zur Selbstdarstellung als Erweiterung meiner Kunst nutze. Für mich ist der Innovationsgeist des Hip-Hop beständig. Er ist grundlegend für mein Leben und mein Schaffen.
Im letzten Teil bitten wir Sie, etwas kulturelle Inspiration in die Welt hinauszutragen.
Weltweit, Empfehlungen für 5 gute Dinge und die Gründe, warum Sie diese ausgewählt haben.
Ein Restaurant oder Café, das Sie in Ihrer Stadt mögen.
Pull Up, das karibische Restaurant im Zentrum von Manchester. Sharon, die es führt, ist einfach fantastisch. Jedes Mal, wenn ich dort bin, fühle ich mich wie zu Hause. Das Essen, die Atmosphäre, der herzliche Empfang – alles ist mit viel Herzblut zubereitet.
Ein Film, den jeder sehen sollte.
Delicatessen . Ein surrealer, schwarzhumoriger Film, der in einer postapokalyptischen Welt spielt. Er ist seltsam, wunderschön und beunruhigend – voller Einfallsreichtum, Detailreichtum und Fantasie. Er lässt einen nicht mehr los.
Ein Buch, das jeder lesen sollte.
„Der kreative Akt: Eine Lebensweise“ von Rick Rubin. Es erinnert uns daran, dass Kreativität nicht nur das Erschaffen von Dingen betrifft, sondern auch unsere Lebensweise. Ich finde, jeder Künstler und jeder, der nach seiner eigenen Stimme sucht, sollte es lesen.
Ein Musikalbum oder ein Künstler, der dir etwas bedeutet.
Don Blackman von Don Blackman.
Wohin würdest du jemanden schicken, der deine Stadt oder deinen Heimatort zum ersten Mal besucht?
Factory International. Es ist das kulturelle Herzstück von Manchester. Wenn Sie die Stadt zum ersten Mal besuchen, werden Sie dort die kreative Energie der Stadt am deutlichsten spüren.
Benji Reid trug die 7001 North West Wachsjacke in British Yellow, unsere 5021 Raw Denim Painter Pants und ein 7010 Langarm-T-Shirt in Steel.
5 gute Dinge – Benji Reid, Manchester, Großbritannien
„Der Körper kann Wahrheiten vermitteln, die Worte nicht ausdrücken können.“
1983 blieb der junge Benji Reid vor dem Manchester Arndale Centre stehen, um einer Breakdance-Gruppe namens Broken Glass zuzusehen. Begeistert tauchte er in die frühe britische Hip-Hop-Szene ein und trat in Dance-Offs im ganzen Land gegen B-Boys an. Schon bald wurde Benji Mitglied von Broken Glass und gewann nationale Breakdance- und Body-Popping-Meisterschaften. Nach einem Aufenthalt an der Northern School of Contemporary Dance wurde er 1990 Lead-Tänzer für Soul II Soul auf deren Welttournee. Zurück in seiner Heimatstadt widmete er sich Performancekunst und Protestbewegungen und war Mitbegründer des Hip-Hop-Theaters, einer bahnbrechenden Fusion aus Poesie, Tanz und Live-Musik. Bis 2018 war er künstlerischer Leiter der renommierten Kompanie Breaking Cycles und hat sich seither als preisgekrönter Fotograf neu erfunden. Seine Praxis des „Choreo-Photolismus“ nutzt gewagt inszenierte Szenen, um Themen wie Identität, Isolation, Afrofuturismus und mehr zu erforschen. Seien Sie gespannt auf seine 5 guten Dinge.
Du hast als Body-Popper angefangen, bevor du der legendären Manchester Breakdance-Crew Broken Glass beigetreten bist. Kannst du uns etwas über deine Zeit in der frühen britischen Hip-Hop-Szene erzählen? Wie war das?
Die Anfänge waren wild. Vor Broken Glass wollte ich mir einfach nur einen Namen machen, was bedeutete, dass ich mich mit jedem anlegte, der sich mir in den Weg stellte. In den 80ern gab es Jugendclubs, in denen sich Kids von verschiedenen Schulen trafen. So lernten wir die unterschiedlichen Musikstile kennen. Aber der richtige Ort, um richtig abzufeiern, war ein Club namens Sands in Stretford, Manchester. Hewan Clarke war Resident-DJ, und die Stimmung war elektrisierend. Es war wie im Wilden Westen. Wenn man hinging, ging man tanzen – Bierdeckel in der Gesäßtasche, bereit, die Tanzfläche zu erobern.
Wir nannten es nie „Battle“ – es hieß immer „Challenge“. Eine typische Challenge begann damit, dass ein DJ einen Electro-Track auflegte, sagen wir „ET Boogie“. Sobald der Song lief, stürmten B-Boys und Popper die Tanzfläche. Ein Tänzer legte los, ein Kreis bildete sich, Stroboskoplichter blitzten auf. Die Energie wurde immer intensiver. Wir traten gegeneinander an. Ich wartete immer, bis eine Challenge in vollem Gange war, bevor ich in den Kreis trat, und wenn ich es dann tat, wurde ich stets von lautem Jubel empfangen. Zu dieser Zeit hatte ich mir bereits einen Ruf als ziemlich gut erworbener Tänzer erworben.
Kleidung war genauso wichtig wie die Bewegungen. Ich trug Latzhosen, Boxschuhe und ein Top mit Rautenmuster auf dem Rücken. BMX war damals auch total angesagt für mich, und das beeinflusste meinen Kleidungsstil und mein Auftreten. Die ganze Szene war eine Mischung aus Tanz, Mode und Theater. Diese frühen Herausforderungen prägten alles, was danach kam.
Kurz darauf erhieltst du einen Platz an der Northern School of Contemporary Dance in Leeds. Vom Bodypopping in Clubs und auf Events zum Studium von Ballett und Tanz als Kunstform. Wie hat dieser Sprung deinen Ausdruck geprägt und dich von der Person und Tänzerin, die du warst, zu dem gemacht, was du werden solltest?
Ich sage immer noch, dass die Zeit am NSCD die besten drei Jahre meines Lebens waren. Ich habe alles aufgesogen wie ein Schwamm. Jede Woche gab es eine neue Aufführung, eine neue Welt eröffnete sich mir. Es war ein kompletter Kulturwandel. Neue Stadt, neue Schule, neue Kommilitonen. Wir wurden ins kalte Wasser geworfen: zuerst klassisches Ballett, dann zeitgenössischer Tanz, Musikgeschichte, Choreografie. Ich habe Choreografie und Lichtdesign von Anfang an geliebt.
Das NSCD war der Ort, an dem ich mit dem Protesttheater aus Südafrika in Berührung kam – mit Schauspielern und Autoren, die sich gegen die Apartheid stellten. Künstler wie Athol Fugard, John Kani und Winston Ntshona öffneten mir die Augen dafür, wie Performance politisch sein kann, wie sie etwas Größeres als bloße Bewegung zum Ausdruck bringen kann. Ihr Theater war nicht einfach nur Aufführung, es war Widerstand, es war Überleben, es war die Verkündung der Wahrheit.
Bei genauerer Betrachtung besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Protest und Hip-Hop-Theater. Beide sind politisch. Beide sind, was ich als umfassendes Theater bezeichnen würde, da sie alles nutzen: Gesang, Rap, traditionellen afrikanischen Tanz, Popping und Breakdance, und sie werden oft an ungewöhnlichen Orten aufgeführt. Beide Formen sind gegenkulturell, entstanden aus Kampf und Kreativität, und sie tragen denselben Geist des Widerstands in sich.
Wenn Sie auf die Stationen Ihrer frühen Karriere zurückblicken – vom Breakdance über die Tanzschule bis hin zu Welttourneen mit Soul II Soul und der Gründung Ihrer eigenen Tanz- und Theaterkompanie –, was hat Sie Ihrer Meinung nach angetrieben? Gab es Inspirationen oder Ambitionen?
Was mich antrieb, war der Hunger – purer Hunger. Von den Jugendclubs über NSCD bis hin zu den Tourneen mit Soul II Soul hatte ich immer das Gefühl, dass es noch mehr zu entdecken, mehr auszudrücken gab. Ich wollte nicht stillstehen.
Meine Inspirationen fand ich überall: die Crews und Tänzer, mit denen ich mich messen konnte, die Lehrer, die mich am NSCD herausforderten, die Musiker und Künstler, mit denen ich auf Tournee war. Doch tiefergehend war es mein Ehrgeiz. Ich wollte meine eigene Sprache, meine eigene Art, in der Welt zu sein, entwickeln.
Die Gründung meiner eigenen physischen Theatergruppe war Teil dieses Antriebs. Ich wollte nicht einfach nur die Vision anderer umsetzen. Ich wollte Räume schaffen, in denen die Arbeit direkt aus meinem Innersten, meiner Gemeinschaft und meinen Erfahrungen entspringen konnte. Das war es, was mich immer wieder antrieb. Ich glaube, dass physisches Theater mehr sein kann als bloße Unterhaltung. Es kann ein Rettungsanker sein, ein Weg, Wahrheiten auszusprechen, die sonst unausgesprochen blieben.
Obwohl du dich immer wieder neu erfindest, wirkt dein bisheriger Werdegang logisch und evolutionär. Wie natürlich hat sich das damals angefühlt? Und wie war der Wechsel zur Fotografie? Kannst du uns etwas darüber erzählen, wie sich das angefühlt hat und wie du das geschafft hast?
Von außen betrachtet mag mein Weg nahtlos gewirkt haben – als ob ein Schritt ganz natürlich zum nächsten geführt hätte –, doch ihn zu erleben, war ganz anders. Damals fühlte sich jeder Schritt riskant an, wie ein Sprung ins Ungewisse. Neuanfang war keine Wahl, sondern Überlebensnotwendigkeit.
Der Wechsel zur Fotografie war einer dieser Sprünge – eine zufällige Entdeckung. Als ich meine Firma Breaking Cycles verlor und mein Büro ausräumte, fand ich eine Kamera, die eigentlich meine Shows dokumentieren sollte, aber nie benutzt worden war. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr, keine Aufträge. Eine ganze neue Generation von Künstlern eroberte die Herzen der Fans, und ich fühlte mich ins Abseits gedrängt. Also zog ich mich zurück.
Ich habe mir das Fotografieren selbst beigebracht, durch Ausprobieren und Lernen aus Fehlern. Meine Tochter Luna wurde meine erste Muse, mein Hauptmotiv, und durch sie entwickelte ich meinen Blick für das Fotografieren. Dort begann ich zu verstehen, wie Bewegung, Dynamik und Bild in einem einzigen Bild zusammenwirken können.
Von außen betrachtet mag es wie eine natürliche Entwicklung gewirkt haben, aber in Wahrheit war ich verloren. Ich fühlte mich deprimiert und unsichtbar. Dass ich es letztendlich geschafft habe, verdanke ich demselben, was mich von Anfang an getragen hatte: Vision und Beharrlichkeit. Ich vertraute darauf, dass sich der Weg zeigen würde, wenn ich meinen Instinkten treu bliebe und meine Arbeit weiterhin aus einem tiefen und ehrlichen Inneren heraus gestaltete. Und rückblickend, ja, es wirkt wie eine evolutionäre Entwicklung. Aber in dem Moment war es einfach nur ein weiterer Vertrauensvorschuss.
Deine Fotografien sind so originell. Jenseits und entführend, zugleich aber auch verspielt und theatralisch. Welche Rolle spielen Erkundung und spielerisches Lernen in deinen Arbeiten?
Das Spiel ist zentral für meine künstlerische Praxis. Ich betrachte die Choreo-Photologie als einen Raum, in dem Fantasie, Bewegung und Theater aufeinandertreffen, und das Spiel ist es, das mir ermöglicht, diese Zusammenstöße freizulegen.
Für mich beginnt jede Erkundung mit Neugier – mit der Frage: Was wäre, wenn? Was wäre, wenn die Schwerkraft außer Kraft gesetzt wäre? Was wäre, wenn ein Moment der Verzweiflung wie ein Flug aussehen könnte? Was wäre, wenn wir das Unmögliche inszenieren und sichtbar machen würden? Dieser spielerische Geist öffnet die Tür zu anderen Welten.
Doch Spielen bedeutet nicht nur Leichtigkeit, sondern auch Risiko, Verletzlichkeit und Freiheit – jene Freiheit, die Kinder von Natur aus besitzen, bevor die Welt sie zum Kleinmachen zwingt. In meiner Arbeit versuche ich ständig, diese Energie zurückzugewinnen, dieses Kind in mir am Leben zu erhalten. Daraus entspringt die Theatralik, aber auch die Ehrlichkeit.
Ja, meine Bilder mögen jenseitig wirken, aber sie entstehen aus dem einfachen Akt des Spielens mit Möglichkeiten – der Fantasie freien Lauf zu lassen und darauf zu vertrauen, dass sie mich und den Betrachter an einen unerwarteten Ort führt.
Die Tanzfläche. Die Tanzkompanie. Das Zuhause. Der Körper. Kann man sagen, dass es in Ihrer Arbeit darum geht, Bühnen auf unerwartete Weise und an unerwarteten Orten zu schaffen? Könnten Sie etwas darüber erzählen?
Ich versuche, meine Arbeit nicht ausschließlich auf Tanz zu reduzieren, denn sie war schon immer umfassender. Sie ist multidisziplinär und schöpft aus Theater, Fotografie, bildender Kunst und manchmal sogar aus Poesie. Für mich ist die Bühne nicht auf das Theater oder die Tanzfläche beschränkt. Die Bühne kann überall sein – sogar in der Fantasie.
Mich interessiert es, Bühnen an unerwarteten Orten zu schaffen: zu Hause, auf der Straße, im Körper selbst oder wie ein Foto einen Moment der Spannung einfängt. Manchmal ist die Bühne real, manchmal unsichtbar. Wichtig ist das Gefühl der Präsenz – die Vorstellung, dass dies ein Raum ist, in dem etwas Umwälzendes geschehen kann.
Deshalb nenne ich meine künstlerische Praxis Choreo-Photolismus. Es geht darum, Geschichten auf unerwartete Weise zu inszenieren und uns daran zu erinnern, dass Performance, Ritual und Kunst überall dort stattfinden können, wo Leben geschieht.
Bei Benji Reid scheint es oft um die Macht der Wahrnehmung zu gehen. Er experimentiert mit Kommunikation auf körperliche Weise. Warum interessiert dich das? Könntest du vielleicht genauer darauf eingehen, warum du die Dinge sagst, die du sagst?
Ich sage Dinge, die gesagt werden müssen. Das ist der Ausgangspunkt. Ich habe mich schon immer zur körperlichen Kommunikation hingezogen gefühlt – durch Bewegung, durch Bilder –, weil der Körper Wahrheiten vermitteln kann, die Worte nicht erreichen.
Warum interessiert mich das? Weil es notwendig ist. Stimmen wie meine wurden in meiner Kindheit nicht immer gehört. Unsere Geschichten konnten ignoriert oder ausgelöscht werden. Die Kunst gab mir die Möglichkeit, diese Geschichten wieder in den Raum zu bringen – laut, unübersehbar, präsent.
Ein Großteil meiner Arbeit dreht sich darum, Wahrnehmungen zu verändern – das, was Menschen zu wissen glauben, zu hinterfragen und zu verändern, sodass sie gezwungen sind, die Dinge anders zu sehen. Ob Schwerelosigkeit, Verletzlichkeit oder Widerstandsfähigkeit – ich möchte Dinge vermitteln, die wirklich wichtig sind.
Wie hat sich Ihre Beziehung zur Kunst verändert? Sie blicken auf eine so lange und interessante Karriere zurück. Erfüllt und fasziniert sie Sie heute noch auf dieselbe Weise?
Meine Beziehung zur Kunst hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Anfangs war es pure Leidenschaft. Unstillbarer Hunger, Adrenalinrausch, der Nervenkitzel von Bewegung und Ausdruck. Später ging es ums Aufbauen – von Unternehmen, Ausstellungen, Gemeinschaften. Und dann, an manchen Punkten, ums Überleben, darum, an der Kunst festzuhalten, als alles andere zu zerbrechen drohte.
Auch heute noch erfüllt mich die Kunst, nur auf eine andere Weise. Ich bin weniger daran interessiert, mich zu beweisen, sondern vielmehr daran, meine Arbeit zu vertiefen, schwierigere Fragen zu stellen, Raum für Verletzlichkeit zu schaffen und Bilder und Performances zu gestalten, die vielleicht vom Überleben anderer Menschen erzählen.
Kunst fasziniert mich nach wie vor, weil sie nie vollendet ist. Jedes Mal, wenn ich mein Atelier betrete oder hinter die Kamera trete, wird mir bewusst, dass Kunst ein Dialog zwischen mir und der Welt ist und dass sich dieser Dialog ständig verändert. Die Leidenschaft ist noch da, aber sie ist von Reflexion gemildert. Ich würde sagen, ich bin geduldiger geworden, aber genauso rastlos.
Welche zeitgenössischen Künstler begeistern Sie? Warum spricht Sie ihre Arbeit so an?
Mike Tyson begeistert mich nicht nur als Boxer, sondern auch als jemand, dessen Geschichte von Kampf und Wandlung geprägt ist. Allein schon der Aufstieg vom einfachen Arbeiter zum Schwergewichtsweltmeister ist beeindruckend. Was mich aber wirklich inspiriert, ist, wie er die Idee des „Iron Mike“, diese Maske der Unbesiegbarkeit, ablegen und sich auf die Suche nach seinem wahren Selbst begeben musste. Das erfordert Mut.
Und dann ist da noch J Dilla. Für mich ist er wie ein Heiliger. Er hatte ein ganz eigenes Musikverständnis. Seine Beats waren so einfallsreich, so verspielt und doch so tiefgründig. Dilla erinnert mich daran, dass Kunst die Zeit überwinden, Regeln neu schreiben und trotzdem tief in der Seele verwurzelt bleiben kann.
Beide verkörpern auf ihre Weise das, wonach ich in meiner Arbeit strebe: Widerstandsfähigkeit, Neuerfindungsbereitschaft und die Fähigkeit, aus Schwierigkeiten etwas völlig Originelles zu formen.
Zum Schluss noch ein kurzes Gespräch über Mode. Du bist ein großer Hip-Hop-Fan. Wie hat Hip-Hop unsere Art, uns zu kleiden, beeinflusst? Wie hat er deinen Stil geprägt?
Im Herzen bin ich ein Hip-Hop-Fan. Vielleicht nicht mehr ganz so sehr, was die neue Musik heutzutage angeht, aber der Geist des Hip-Hop – aus dem Nichts etwas zu erschaffen – hat mich nie verlassen.
Hip-Hop war schon immer mehr als nur Musik. Es geht um Haltung, Identität, Stil. Von Anfang an prägte er unser Auftreten. Die Kleidung wurde zu einer Art Rüstung, zu einem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit.
Man kann den Einfluss des Hip-Hop auf mich erkennen, nicht aus Nostalgie, sondern darin, wie ich Kleidung als Mittel zum Geschichtenerzählen und zur Selbstdarstellung als Erweiterung meiner Kunst nutze. Für mich ist der Innovationsgeist des Hip-Hop beständig. Er ist grundlegend für mein Leben und mein Schaffen.
Im letzten Teil bitten wir Sie, etwas kulturelle Inspiration in die Welt hinauszutragen.
Weltweit, Empfehlungen für 5 gute Dinge und die Gründe, warum Sie diese ausgewählt haben.
Ein Restaurant oder Café, das Sie in Ihrer Stadt mögen.
Pull Up, das karibische Restaurant im Zentrum von Manchester. Sharon, die es führt, ist einfach fantastisch. Jedes Mal, wenn ich dort bin, fühle ich mich wie zu Hause. Das Essen, die Atmosphäre, der herzliche Empfang – alles ist mit viel Herzblut zubereitet.
Ein Film, den jeder sehen sollte.
Delicatessen . Ein surrealer, schwarzhumoriger Film, der in einer postapokalyptischen Welt spielt. Er ist seltsam, wunderschön und beunruhigend – voller Einfallsreichtum, Detailreichtum und Fantasie. Er lässt einen nicht mehr los.
Ein Buch, das jeder lesen sollte.
„Der kreative Akt: Eine Lebensweise“ von Rick Rubin. Es erinnert uns daran, dass Kreativität nicht nur das Erschaffen von Dingen betrifft, sondern auch unsere Lebensweise. Ich finde, jeder Künstler und jeder, der nach seiner eigenen Stimme sucht, sollte es lesen.
Ein Musikalbum oder ein Künstler, der dir etwas bedeutet.
Don Blackman von Don Blackman.
Wohin würdest du jemanden schicken, der deine Stadt oder deinen Heimatort zum ersten Mal besucht?
Factory International. Es ist das kulturelle Herzstück von Manchester. Wenn Sie die Stadt zum ersten Mal besuchen, werden Sie dort die kreative Energie der Stadt am deutlichsten spüren.
Benji Reid trug die 7001 North West Wachsjacke in British Yellow, unsere 5021 Raw Denim Painter Pants und ein 7010 Langarm-T-Shirt in Steel.